Mit einer großen Einsatzübung hat die Freiwillige Feuerwehr Barleben kürzlich ein neues Leitstellenverbundsystem getestet. Dabei handelt es sich um ein digitalgesteuertes System zur Einsatzplanung der Kameradinnen und Kameraden der Barleber Ortswehr.
„Kommt über die Leitstelle in Haldensleben ein Alarm rein, erscheinen in Echtzeit alle relevanten Informationen auf einem großen Bildschirm im Feuerwehrgebäude“, erklärt Michael Schumann, Bereichsleiter Bildung und Soziales der Gemeinde Barleben. Das ist insofern besonders, als das neben der Lagebezeichnung, in diesem Fall „Brand-Gebäude/Übung“, und Angaben zum Einsatzort auch eine Auflistung aller aktiver Kameradinnen und Kameraden dargestellt ist. Über die App des Leitstellenverbundsystems können sich die alarmierten Kameradinnen und Kameraden sofort zurückmelden. In Echtzeit wird jede Rückmeldung in der Namensliste angezeigt. Von einem roten Punkt ändert sich das Zeichen in eine grüne Raute. Der erste Gruppenführer vor Ort in der Wache weiß somit in kürzester Zeit, wie hoch die Einsatzstärke sein wird und kann die Kameradinnen und Kameraden auf die Fahrzeuge verteilen.
„Das Leitstellenverbundsystem spart eine Menge Zeit und Aufwand“, ist Michael Schumann überzeugt.
Die Gemeinde Barleben hat für die Anschaffung des Leitstellenverbundsystems für die Feuerwehr Barleben rund 2.000 Euro investiert. Hinzu kommen jährliche Lizenzgebühren in Höhe von ca. 300 Euro.
Der Nutzen ist enorm. Denn bis dato hieß es bei einer Alarmierung, warten darauf, ob und welche Kameradinnen und Kameraden eintreffen.
Mit dem Haushalt 2024 soll das Leitstellenverbundsystem auch für die Ortswehren in Ebendorf und in Meitzendorf angeschafft werden.

Bildtext: Michael Schumann, Bereichsleiter Bildung und Soziales der Gemeinde Barleben, steht in der Feuerwehr vor einem Monitor und testet das neue Leitstellenverbundsystems.

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